Die zahlreichen gut erhaltenen Reste der historischen Stadtmauer mit ihren alten Befestigungswerken zeugen noch heute von der belebten Vergangenheit Cochems, wie das Enderttor mit der ehemaligen Torwächterwohnung aus dem Jahre 1332, der Wehrturm mit dem Balduinstoran der Kirchhofsmauer-Obergasse und das Martinstor mit Wehrgang und einem der Fußwege zur Reichsburg.
Ein Blickfang ist auch das 1739 im Barockstil erbaute Rathaus am gemütlichen Marktplatz, der “guten Stube” mit dem Martinsbrunnen sowie die alten, mit Moselschiefer gedeckten Fachwerk-Giebelhäuser in den engen Gassen der Altstadt.
Der Bockbrunnen an der Moselpromenade stellt ein “Cochemer Stückelchen” dar, eine ironische Erzählform von Gegebenheiten aus dem Alltag der Einwohner. Gegenüberliegend befindet sich die Martinskirche mit ihrem auffälligen Turm, durch den man auf der Fußgängerzone hindurch schreitet. Von der Moselpromenade gelangen Sie durch das “Fuchsloch” einem Durchgang der einmal das kleinste Cochemer Stadttor war, auf die Bernstraße.
An der Brücke bei der Tourist-Information befindet sich ein Mosaik mit dem Stammbaum der Stadt Cochem.
Vom Marktplatz aus führen alte, winkelige Steintreppen hinauf zum Klosterberg. Das auf einem Bergvorsprung liegende, um 1630 erbaute Kapuzinerkloster war bis 1802 Kloster und ist jetzt das Kulturzentrum der Stadt.
Für den Aufstieg zur Reichsburg nimmt man am besten den Weg über das “Tummelchen“, einem alten Grabhügel, mit seinem “Zuckertürmchen“, das zur Bewachung der Stadtgrenze diente und auf den Resten der historischen Stadtmauer steht, welche noch bis hin zur Kuppe des Tummelchen erhalten ist. Auf dem Hügel lohnt sich einen Abstecher zum original nachgebauten Weinbergshäuschen.