Steinerne Spuren erzählen Geschichte(n)- 7.000 Jahre Basaltabbau
Auf dem Lavastrom des Bellerberg-Vulkans, der vor 200.000 Jahren aktiv war, ist die Bergbaulandschaft des Mayener Grubenfeldes entstanden. In der Ausstellung “SteinZeiten” des Vulkanpark-Erlebniszentrums “Erlebniswelten Grubenfeld” zeigt, wie bis ins 20. Jahrhundert Basalt abgebaut wurde, schon die Römer haben hier den Basalt für ihre Mühlsteine gewonnen. Und gleich nebenan, das Mayener Grubenfeld.
Es führt den Besucher in eine bizarre Bergbaulandschaft mit Abbauspuren aus unterschiedlichen Epochen. Hier findet man Bergbaugeschichte aus 7.000 Jahren Basaltabbau. Antike Steinbrüche mit bizarren Basaltlavawänden, unterirdische Abbaukammern und ihre Schächte, moderne Tagebauten mit rekonstruierten Grubenkränen, gibt es in dieser einzigartigen, von Menschenhand geschaffenen Kulturlandschaft zu entdecken. Die durch diesen Abbau entstanden grandiose unterirdische Höhlensysteme dienen heute als Winterquartier von Tausenden von Fledermäusen. Zu festen Terminen kann man Teile des Fledermauspark Grubenfeld mit einem Führer erkunden.
Als Naherholungsgebiet kann dort auch ein Rundgang mit Informationstafeln zur Abbaugeschichte des ältesten Steinbruchgebietes in Mitteleuropa unternommen werden. Und wer sich für Kunst interessiert findet im Skulpturenpark “Area Lapidea” aus dem heimischen Stein geschaffene Kunstwerke am Mayener Grubenfeld.
Das Mayener Grubenfeld ist ganzjährig zugängig. Es werden Führungen über das Grubenfeld und zum Thema Fledermäuse angeboten.
Infos und Buchung hierzu im Vulkanpark-Erlebniszentrum “Erlebniswelten Grubenfeld”.
www.mayenzeit.de